Art und Geschreibsel
von Lotta Blau & Freunden

Der Mensch und seine, nun wissenschaftlich bewiesene, Aura

Die Wahrheit lebt einen ständigen Balanceakt gegen ihren Widersacher, die Lüge. Es gibt aber auch die unreifen Wahrheiten, so wie es eine neue Farben geben soll. Olo heißt sie. Ein deutlicher Beweis dafür, wie begrenzt der Mensch seine Welt sehen kann und dass es da wahrscheinlich noch viel mehr gibt, als jemals vorstellbar. Stellen Sie sich einmal eine Welt vor, die viel bunter und noch viel reichhaltiger an Lebensformen ist, die wir aber nicht wahrnehmen können, in der sogar Mikrolebewesen in Symbiose mit Staub leben und uns umgeben.Staubkörner, als Planeten voller Leben. Für uns nur lästiger Schmutz. Ergreifende Vorstellung, nicht wahr? Winzige Welten auch mit der heutigen Technik nicht sichtbar. Oder noch nicht entdeckte Elementarteilchen aus dem All, die uns neben Neutrinos umgeben, durch uns ziehen und mit uns kommunizieren, wir sie aber nicht bewusst erfassen können. Und nun die Vorstellung, dass der Mensch schon vernichtet, bevor eine Existenz überhaupt entdeckt werden konnte. In welchem sensiblen Sphären wir leben und wir, von Mensch zu Mensch, von Lebewesen zu Lebewesen, dadurch auch verbunden sind. Meditationen sind gut erforscht und die Gehirnströme dabei erfasst. Der Körper und Geist eines Menschen ist kein geschlossenes System!
Jeder Mensch versucht sein ganzes Leben lang Licht in sich zu schöpfen, das ist die ewige Suche nach Glück und dieses irgendwie zu spüren. Aber diese Momente sind keine Schöpfkelle, sondern wie die Schönheit eine Einstellung zum Leben. Es reicht ja, sich über etwas Kleines zu freuen und dabei zu staunen, was einen Prozess des Zeitlosen und eine gewisse Sorgenlosigkeit in diesen Bruchsekunden in Gang bringt. Allein das reicht, um dem Geist und dem Körper neue Kraft zu schenken.

Das geschieht auch in unseren Zellen automatisch. Kürzlich las ich, sogar wissenschaftlich von der Universität Calgary belegt, dass jedem Menschen eine Aura aus Licht umgibt. Jedes Lebewesen strahlt ein sehr schwaches, aber unter schwierigen Bedingungen messbares Licht aus. Dieses Licht, so die Wissenschaft, erlischt, wenn wir sterben. Diese Lichtteilchen sind Photonen und sind ein Nebenprodukt des Zellstoffwechsels. Da physikalisch nichts verloren geht, kann jedoch eher von einer Wandlung, als vom Erlöschen die Rede sein. Dennoch, es wird alle freuen, die immer daran geglaubt haben. Schließlich gab es ja da auch noch den Wissenschaftler Popp über den ich bereits in einem früheren Text berichtete. Dieser hatte sich bereits mit der Zellaufnahme und Abgabe von Licht beschäftigt.

Nun also ist es wissenschaftlich belegt, was immer belächelt und als Spinnerei abgetan wurde. Wer weiß, was nun zum Beispiel das Beten tatsächlich in Gang bringt. Wer weiß, was wir heute noch nicht wissen, sondern nur ahnen können. Vielleicht koppeln sich gewisse Hirnströme von Mensch zu Mensch, für den gebetet wird. Nun beten bedeutet ja nicht unbedingt eine Koppelung mit irgendeiner Religion, sondern das intensive Denken und gute Wünschen und sich darauf geistig zu konzentrieren, das kann jeder Mensch. 

Eines ist jedenfalls tatsächlich unumstößlich belegt, dass die Wissenschaft wohl im Laufe der Jahrzehnte viel Wissen vermittelt hat und wir dennoch so unendlich wenig wissen. Die Relation wie damit umgegangen wird jedoch nicht stimmt, denn wir als entstandener Zufall, müssten so vorsichtig in dieser Welt leben, wie ein Elefant im Porzellanladen. Statt dessen…nun ja, das allerdings wissen wir alle, zerstören wir und benutzen. Sehen das Leben um uns als unser Eigentum und verlieren aus dem Sinn, dass wir bloß Gäste sind.

Lotta Blau/ 2025

Foto: Wasser-Lichtspiele/ Lotta Blau/2023